Schöne Sterne leicht gemacht

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In der Weihnachtszeit ist der Weihnachtsstern der absolute Star unter den blühenden Zimmerpflanzen. Wer lange Freude an dem schönen Winterblüher haben möchte, sollte nicht nur die wichtigsten Pflegetipps kennen, sondern außerdem wissen, worauf er beim Kauf achten muss.

In der Vorweihnachtszeit sind Weihnachtssterne die absoluten Stars unter den blühenden Zimmerpflanzen. Mit ihren farbigen, sternförmigen Hochblättern und ihrem sattgrünen Laub bringen sie in der dunklen Jahreszeit ein Stück Natur ins Haus und sorgen für gute Laune und weihnachtliche Stimmung. Im subtropischen Klima ihrer ursprünglichen Heimat Mexiko wachsen Weihnachtssterne zu meterhohen Sträuchern heran. Die Zucht von Sorten, die auch in beheizten Räumen zurechtkamen, gelang erstmals in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Deutschland. Mittlerweile gibt es den schönen Winterblüher in den verschiedensten Farben, Formen und Größen. Im Vergleich zu früher sind die heutigen Zuchtformen deutlich robuster und pflegeleichter. Ein geeigneter Standort, richtiges Gießen und etwas Liebe sind die wichtigsten Voraussetzungen für ein langes Sternenleben.

Einen geeigneten Standort wählen

Um prächtig zu gedeihen, benötigt der Weihnachtsstern ein warmes, helles und vor Zugluft geschütztes Plätzchen. Eine Raumtemperatur zwischen 15 und 22 Grad ist ideal. In den Wintermonaten fühlt sich das lichtliebende Geschöpf auch an einem Südfenster mit direkter Sonneneinstrahlung wohl. „Die Gefahr, dass ein Weihnachtsstern in unseren Breitengraden zu viel Sonne abbekommt, besteht in der zweiten Herbst- und der ersten Winterhälfte kaum“, weiß Klaus Wagener, Floristweltmeister. „An einem Standort in Fensternähe kann der Weihnachtsstern die stark reduzierte Tageslichtmenge im Winter voll ausnutzen.“ Aber Vorsicht: Bevor die Fenster zum Lüften geöffnet werden, sollte die Pflanze in einer geschützten Ecke in Sicherheit gebracht werden, denn kalte Zugluft kann sie nachhaltig schädigen.

Mit Augenmaß gießen

Beim Gießen von Weihnachtssternen ist weniger mehr. Während die Pflanze leichte Trockenperioden durchaus toleriert, bekommt ihr ein Zuviel an Feuchtigkeit schlecht. Besonders Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Nach dem Gießen überschüssiges Wasser deshalb spätestens nach 15 Minuten entfernen. Gegossen werden sollte immer erst, wenn der Erdballen nur noch wenig Flüssigkeit enthält. „Im Zweifelsfall hilft es, die Pflanze einfach mal hochzuheben“, rät Wagener. „Am Gewicht kann man nämlich recht gut erkennen, ob gewässert werden muss oder nicht.“ In der Regel reicht es aus, einen Weihnachtsstern alle zwei bis drei Tage mit wenig zimmerwarmem Wasser zu gießen. Bei großer Wärme oder einem heizungsnahen Standort kann aber auch eine tägliche Wassergabe erforderlich sein. Wird die Pflanze im Tauchbad gewässert, hält dies hingegen oft eine ganze Woche vor. Tipp: Je kleiner die Pflanze, desto häufiger muss gegossen werden. So genannte Mini-Sterne benötigen jeden Tag ein wenig Wasser, da sie aufgrund des geringen Erdvolumens nur über eine geringe Speicherkapazität verfügen.

Augen auf beim Kauf

Manchmal wirft ein Weihnachtsstern schon bald nach der Ankunft im neuen Zuhause seine Blätter ab, obwohl man alles richtig gemacht hat. In einem solchen Fall ist davon auszugehen, dass die Pflanze bereits vor dem Kauf nicht richtig behandelt wurde. Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, sollte man deshalb darauf achten, dass der Weihnachtsstern im Laden vor Zugluft und Kälte geschützt stand, und ihn für den Transport nach Hause dick einpacken. Von Pflanzen, die im zugigen Eingangsbereich oder gar draußen angeboten werden, sollte man die Finger lassen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, den Zustand der Erde zu kontrollieren. Diese sollte weder triefend nass, noch vollkommen ausgetrocknet sein. Eine gesunde, frische Pflanze erkennt man an dichtem Laub ohne sichtbare Beschädigungen sowie an gelbgrünen, knospigen Blüten zwischen den farbigen Hochblättern.